Mansons religiöse Bildsprache

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MansonManiac666
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Registriert: 7. Aug 2025 20:44

#1

Ungelesener Beitrag

Hallo zusammen,

ich möchte hier ein wissenschaftlich orientiertes Essay vorstellen und gemeinsam mit euch darüber diskutieren: „Atheist Superstar. Warum Marilyn Manson nicht den Teufel anbetet“ von Jens Helmus.

Worum geht’s im Essay?
Helmus widmet sich dem weit verbreiteten Bild, Marilyn Manson sei ein Teufelsanbeter :devvv: – vor allem nach dem Columbine-Amoklauf. In seinem Essay argumentiert er überzeugend, dass Mansons Weltanschauung keineswegs theistisch ist, sondern atheistisch geprägt. Die Verwendung satanischer oder anderer christlicher Motive dient laut Helmus hauptsächlich der Provokation und Abgrenzung vom Christentum :hrhr:

Warum finde ich das spannend für unser Forum?
Der Essay bietet einen fundierten Blick auf Mansons Verwendung religiöser Bildsprache. Statt oberflächlicher Sensationsdeutung stellt er heraus, dass seine Symbolik bewusst eingesetzt wird – als ästhetisches Stilmittel, nicht als religiöse Praxis :zomby:

Wie seht ihr Mansons Selbstinszenierung im Licht der Analyse? Könnte man Mansons Mythos-Verarbeitung als ästhetische Strategie verstehen? Oder steckt vielleicht mehr dahinter?

Kennt ihr weitere Songzeilen, Albumcover oder Interviews, die diese These stützen oder in Frage stellen? :haaae:

Link zum Essay:
https://mythos-magazin.de/mythosforschung/jh_manson.pdf
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